Zwanzig Tage im Neuen Jahr. Die motiviert getroffenen Neujahrsvorsätze schmelzen langsam dahin wie das „verbotene“ Eis, das ich gerade esse. Ganz oben auf der Liste stand wie immer „gesünder essen“, „abnehmen“, „mehr Bewegung“.
Wie das Amen im Gebet sind diese Vorsätze zwar gut gemeint, aber rückblickend gesehen, mehr Quälerei als ein positiver Lebenswandel.
Auch ich arbeite daran, Gewicht abzunehmen – es kommt jetzt keine „Seitenblicke-Magazin“ Kolumne – dabei ist nicht die körperliche Masse gemeint, sondern das Gewicht, das ich mir fast jeden Tag, teilweise unbewusst auferlege: meine eigene innere, bitterböse Stimme.
Unsere tagtäglichen Gespräche mit uns selbst können wesentlich schwerer auf den Schultern, vor allem auf unserer Stimmungslage lasten als ein paar Kilo zuviel. Sie stoppen, verhindern, schränken ein und machen unglücklich.
Worte die man zu sich selbst sagt, würde man nie zu seiner besten Freundin sagen, stimmts? Trotzdem schädigt man sich selbst mit einer solch puren Härte, mit einer konstanten negativen Kritik; Beleidigung, Erniedrigung und Boshaftigkeit – all inclusive. Man ist nie gut genug, schön genug, intelligent genug, groß genug, dünn genug,… whatever it may be –
I am my own worst enemy.
Diese Sätze, Worte und falschen Meinungen gilt es zu ändern – ins Positive zu bringen. Behandle dich selbst mit Respekt, Liebe, Sensibilität, objektiver Ehrlichkeit. Bring Leidenschaft, Bewegung und grenzenlose Freude ins Leben, weil – wir haben nur eines und es wäre einfach zu Schade, soviel Gewicht aufzuladen ohne Grund. Nörgeln und Jammern ist genauso fehl am Platz. Wir haben es alle selbst in der Hand, Dinge die uns nicht ins innere Bild passen passen zu ändern.
In diesem Sinne – Happy New Year an alle. Love yourself and love life – der Hunger nach gesunder Ernährung und Bewegung kommt dann von ganz allein.
Marion